Eindrucksvoller Fahrsport bei der Ausfahrt des Reit- und Fahrvereins Niesen

 

Fahrfreunde sind am Samstag in Niesen auf ihre Kosten gekommen. Der Reit- und Fahrverein Niesen e.V. freute sich, zu seinem diesjährigen Kutschenkorso trotz Saharahitze insgesamt 12 Gespanne und zahlreiche interessierte Zuschauer und Mitfahrer begrüßen zu können.

 

Insgesamt 12 Ein- und Zweispänner nahmen am Kutschenkorso teil, der zum achten Mal vom RuF veranstaltet wurde. Die Gespanne aus dem ganzen Kreis Höxter starteten auf dem Turniergelände in Niesen, um dann gemeinsam die Umgebung von Niesen, Fölsen, Helmern und Willebadessen zu erkunden. Angeführt wurde der Kutschenkorso von den beiden RuF-Vorstandsmitgliedern Ilona Rüsing und Christof Fuest.

 

Wurden im letzten Jahr die Kutschen noch von strömenden Regen überrascht, war es diesmal die Sonne, die Ross und Fahrer auf der Strecke von ca. 20 km zu schaffen machte. Während der Pause auf dem Rittergut Helmern konnten sich alle 12 Gespanne für die Weiterfahrt stärken, so dass alle Teilnehmer wohlbehalten nach Niesen auf das Turniergelände zurückkehrten.

 

Einige Gespanne ließen es sich nicht nehmen, am traditionellen Geschicklichkeitsfahren teilzunehmen. In rasanter Fahrt um die Pilonen konnte sich Marten Kukuk aus Kleinenbreden bei den Zweispännern Großpferde vor Paul Kros, Martin Kukuk und Mark Kukuk platzieren. Auch bei den Pony-Zweispännern dominierte er die Konkurrenz und platzierte sich wiederum vor Paul Kros, der Niesenerin Ines Müller-Millgramm, ihrem Mann Heinz Müller und seinem Bruder Mark Kukuk. In der Konkurrenz der Pony-Einspänner siegte abschließend Mark Kukuk vor Johanna und Maria Rode.

 

Im Showprogramm wurde das seit 4 Wochen im RuF-Eigentum befindliche Voltipferd Ego vorgestellt. Der siebenjährige, holländische Wallach zeigte sich absolut unbeeindruckt über die für ihn neue Showsituation. Auf ihm zeigten die Einzel- und Doppelvoltigierer, sowie die drei Voltimannschaften unter Leitung der Voltiübungsleiterinnen Christina Schäfers und Linda Rüsing Auszüge aus ihrem Kürprogramm und damit die Ergebnisse der hervorragenden Aufbauarbeit vor Ort. Sechs Seniorenvoltigierer wollten dem in nichts nachstehen und präsentierten eine Voltivorführung auf dem Holzbock, die vom Publikum mit sehr viel Applaus belohnt wurde.

 

Der Abend klang mit einem gemütlichen Beisammensein aus.